Máni und die sozialen Medien – Teil II

Über Zwei Jahre ist es her, dass wir uns zu der Nutzung von sozialen Medien geäußert haben. Einiges hat sich geändert, einiges ist gleich geblieben und uns sind einige Verhalten in den sozialen Medien (im speziellen Instagram) aufgefallen, die wir in diesem Artikel ansprechen möchten.

Soziale Medien
Soziale Medien

Veränderungen unserer Nutzung der sozialen Medien

Ihr habt es sicherlich mitbekommen, die Hauptplattform, auf der wir Inhalte teilen, ist weiterhin Instagram. Allerdings haben wir jetzt auch Twitter und Facebook in Nutzung. Wobei wir Twitter momentan sehr stiefmütterlich behandeln.

WordPress bietet ja Plugins zum Teilen in den sozialen Medien an. Das haben wir kurzfristig getestet, aber waren irgendwie nicht zufrieden. Mit Instagram kann man ja eigentlich auch wunderbar Teilen. für Facebook funktioniert das wunderbar, für die anderen Plattformen werden leider nicht die Bilder geteilt, sondern nur der Link.

Daher haben wir ein kleines Tool Namens IFTTT (If This Than That) im Einsatz. Damit kann man einfache Tasks erzeugen, z.B.: Wenn Instagram Post, dann Twitter Post). Das funktioniert eigentlich ziemlich gut, leider haben wir durch die ständigen Standortwechsel immer mal wieder Probleme mit der Authentifizierung zu IFTTT und auch von IFTTT zu den Plattformen gehabt. Ansonsten aber ein schickes Tool. können wir empfehlen.

Instagram Verhalten: Follow – Unfollow, Like-Bombing

Etwas das uns auf Instagram immer mal wieder aufgefallen ist, sind zwei Verhaltensmuster:

Follow – Unfollow

Ein Verhalten dass wir sehr schade finden. Wir folgen gerne jedem der uns folgt, wenn das Profil einigermaßen zu uns passt, auch wenn es kein Reiseprofil oder thematisch etwas anderes abdeckt ist. Einfach als kleines Dankeschön. Was aber halbwegs regelmäßig passiert, ist das nach einem “Danke-Follow” direkt ein Unfollow passiert.

Das Gemeine daran: Instagram selbst gibt einem nur eine Nachricht wenn ein Follow kommt, nicht bei einem Unfollow. So kann man das Nutzerverhalten kaum Nachverfolgen. Allerdings gibt es, ähnlich wie für Twitter, 3rd-Party-Tools, die genau das machen: Tracken von Mutual Follows, Unfollows usw. Da sehen wir solche Aktionen und reagieren entsprechend.

Eine andere Sache ist natürlich wenn “normale” Follower verloren gehen. Das ist sehr schade, aber der Lauf der Dinge. Falls die Profile weiterhin zu uns passen und interessant für uns sind, bleiben wir weiterhin Follower.

Like-Bombing

Etwas, das wir auf anderen Profilen häufig gesehen haben, aber den Sinn nicht ganz verstehen. Wir nennen es mal “Like-Bombing”, vielleicht gibt es dafür ja einen Fachbegriff:
8 Likes für unterschiedliche Posts auf einmal, damit man quasi den ganzen Bildschirm füllt. Das triggert eine Story mit einem Screenshot und einer Verlinkung.

Da machen wir auch nicht mit, da sich uns der Sinn nicht ganz erschließt. Letzten Endes ist es unserer Meinung der Versuch, Reichweite zu erhaschen. Das finden wir befremdlich, da wir Dinge liken die uns Gefallen, nicht um für uns selbst Reichweite zu generieren. Und so denken wir eben auch in die andere Richtung. Wir freuen uns über jedes Like, werden aber keine Stories o.ä. deswegen erzeugen.

Sharenting

Chaoszwerge im Traktor
Chaoszwerge im Traktor

Wir zeigen in der Zwischenzeit ja nicht nur Reisebilder, sondern teilen einiges über unsere Abenteuer mit unseren Zwillingen. Dadurch hat sich auch der Kreis der Interessierten etwas ausgeweitet und entsprechend natürlich auch unsere eigenen Interessen. Unsere Chaoszwerge nehmen einfach einen großen Platz im Leben ein und haben unsere Art des Reisens und vor allem auch des Wanderns massiv verändert.

Was wir allerdings immer wieder sehen, sind komplette Profile in den sozialen Medien, die quasi ihre Kinder vermarkten. Oder Influencerfamilien, bei denen jede Kleinigkeit der Kinder in Vollansicht geteilt wird. Dafür gibt es seit einiger Zeit sogar einen Fachbegriff: Sharenting.

Sharenting (or oversharenting) is the overuse of social media by parents to share content based on their children, such as baby pictures or details of their children’s activities. It is related to the concept of “too much information”.

Quelle: Wikipedia

Also auf gut Deutsch: Zu viel Information! Wir wollen hier niemanden ver- oder beurteilen. Letzten Endes muss das jeder selbst wissen, was für seine Kinder das Beste ist.

Entsprechend haben auch wir uns im Vorfeld unserer Elternzeitreise und als für uns auch klar war, dass wir Dinge online teilen, sehr viele Gedanken dazu gemacht.
Dazu wird in Kürze auch ein eigener Artikel folgen, nur kurz vorneweg: Das wird es bei uns nicht geben. Die Kinder werden maximal von hinten oder im Schattenwurf oder ähnlichem gezeigt und vor allem in unverfänglichen Situationen. Unsere Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre und sollen später nicht durch unsere Teilwut in sozialen Medien irgendwelche Nachteile haben.


Das war es dann auch schon wieder. Solltet ihr uns den Zweck des Instabombings erklären können oder wollt eure Meinung zum Thema soziale Medien oder Sharenting teilen, bitte gerne in die Kommentare damit.

Über Mani im Sharaffenland

Ich bin Máni, ein zu einem Camper umgebauter VW T5 Transporter. Wie es zu dem Namen Máni gekommen ist, findest du im Artikel zur Namensfindung. Meine Fahrer sind Kathrin und Charly mit den Zwillingsjungs Ianto und Kiran. Wenn du mehr über sie wissen willst, schau einfach auf ihre Seite.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert